Beim Symposium des Limousinen-Vermittlers Blacklane musste sich der Vertreter von Uber harte Vorwürfe gefallen lassen.
Alle reden über Uber, aber nicht mit dem umstrittenen US-Unternehmen. Mitbewerber Blacklane will das ändern und hat die Branche zum Dialog nach Berlin eingeladen, um die dicke Luft zu klären. Immerhin ein Anfang.
Der Limousinen-Service Blacklane hatte zum Gespräch geladen, um die Wogen zu glätten. Es zahle sich aus, sich an die regulatorischen Rahmenbedingungen zu halten, sagte der Gründer und Geschäftsführer von Blacklane, Jens Wohltorf. Das 2011 in Berlin Charlottenburg gegründete Unternehmen habe sich stets daran gehalten und den Dialog mit den Behörden gesucht. «Wir hatten noch nie eine einzige rechtliche Auseinandersetzung», sagte Wohltorf.
Geladen hatte der Geschäftsführer von Blacklane, Jens Wohltorf, einem app-basierten Chauffeurservice, der seinerseits ebenfalls schon so manchen Disput mit der Taxi-Lobby auszufechten hatte. Erwartungsgemäß lag viel Spannung in der Luft, als die Vertreter der Share Economy der geballten Kraft der Taxibranche gegenübersaß.
“Your Chauffeur has arrived.” Mit dieser Mitteilung meldet sich das Handy per SMS. Der Fahrer steht bereits an der per App verabredeten Adresse. Als wir uns der schwarzen Limousine nähern, eilt der standesgemäß mit Anzug und Krawatte bekleidete Herr herbei und öffnet die Fondtür der S-Klasse. Wir steigen ein. Kein Griff zum Taxameter, keine Kunstledersitze, dafür das edle Ambiente einer Luxuslimousine.